Stellen wir uns vor…..


Stellen wir uns vor…..

Wir alle hatten wunderbare Pläne und auch Verständnis und die Kompetenz, mit Abweichungen, Unvorhersehbarkeiten, Optionen umzugehen, auf dem Weg zur Umsetzung.

Heute: …haben nur noch einige von uns Kraft, Fähigkeit und Wille, sich aus der augenblicklichen Situation, –  Pandemie mit steigenden Inzidenzen, Kriegsgeschehen vor der europäischen „Haustüre“ und dann auch noch Menschen an den Grenzen ihrer augenblicklichen Leistungsfähigkeit – heraus zu ziehen.

An uns liegt es.

 Was also ist zu tun, um diesen „stuck state“ Vieler zu transformieren in ein realistisches Weitermachen. Was ist unsere Aufgabe  für uns selbst?

So zu tun, als ginge uns das Leben ausserhalb unserer Wände nichts an, hilft niemandem.

Uns in blindem Aktionismus zu erschöpfen, ebenso wenig. Also was jetzt?

Mit „Immer-noch-Optimismus“, gemischt mit „Fast-immer-Realitätsbewusstsein“ und der Imagination der positiven Veränderung kann es gelingen,

  • Nachsicht und Verständnis für jene aufzubringen, die im Krisenmodus in Opferhaltung, Pessimismus und Minderung der Denkstrukturen verfangen sind.
  • Selbst klar zu unterscheiden, was wichtig und notwendig ist für den Augenblick.
  • Überblick für nächste notwendige Schritte durch wiederholte Analyse zu schaffen, um Aufgaben und Prioritäten zu denken, abzuwägen, zu planen und gemeinsam mit den Motivierten umzusetzen.
  • Vertrauen in uns und andere wieder finden im Wissen, dass die Wege zum Ziel unterschiedlich sein können.
  • „Angemessenheit für den Augenblick“ zu Maß zu erheben, aus Erreichtem lernen und Freude mitnehmen.
  • Sich selbst mit notwendiger Aufmerksamkeit zu versorgen, zu reflektieren und zu nähren.

Warum?

Weil niemandem damit gedient ist, wenn wir uns der Mehrheit der sich langsam Aufgebenden oder Minderheit der aggressiven Unsicheren anschließen: beides ist keine Option für die Bewältigung der zahlreichen kleinen und großen Krisen.

Wie?

  • Lachen wir gemeinsam oder auch alleine, freuen wir uns über das, was gelungen ist – auch im Kleinen. Unser Denksystem wird es uns danken durch Offenheit und die Fähigkeit, Herausforderungen anzugehen, vielleicht auch nur aus der steten Erinnerung eigener Stärke. Oft genügen kleine Impulse, sich an jene Fähigkeiten zu erinnern, die bisher zum „Überleben“ beigetragen haben.
  • Bringen wir uns selbst in einen Ruhezustand, der es erlaubt, in Distanz zur Situation zu gehen und diese auf diese Weise auf einer Metaebene zu betrachten, die Systemeinwirkungen zu erkennen und das Bild des Augenblicks zu erkennen.
  • Akzeptieren wir, dass wir Vieles nicht wissen und unsere alten Ziele auf alten Annahmen beruhen und die neuen Annahmen lediglich für den Augenblick angemessen sind.
  • Bleiben wir selbstbewusst und selbstverantwortlich für unsere augenblicklichen Zweifel, Entscheidungen und prüfen in kurzen Abständen die Ergebnisse, um sie flexibel anzupassen.
  • Folgen wir unseren Visionen und Bildern einer besseren Zukunft im Wissen, dass unsere Gedanken unser Tun beeinflußen ohne in starre Strukturen zu fallen.

Und nicht zuletzt: vertrauen wir auch den Anderen, den Freunden und Mitarbeitern, dass diese selbst einen guten Weg finden – vielleicht nicht sofort aber auf ihre Weise.

Wir senden Ihnen ein Lächeln für einen guten Tag und freue mich auf Ihr Feedback und Ergänzungen.

Freundliche Grüße,

Barbara&Michel